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SteelSeries Rival 310 Test - Outdoor

SteelSeries Rival 310 Test

Die SteelSeries Rival 310 ist nichts für kleine Hände! Sie bietet einem aber viele Einstellungsmöglichkeiten über die herunterladbare Software. In meinem Testbericht erfährst Du alles Weitere.

Vorteile Oberfläche gibt Halt und verspricht QualitätGummierte Seiten geben guten HaltEinstellungsmöglichkeiten in der Software sind erstklassig
Nachteile Keine Version für kleine HändeFeinschliff an den Tasten-Tönen und Druckstärken lässt zu Wünschen übrig

Testbewertung für SteelSeries Rival 310 (Stand 18.02.2018)

Präzision:
Haptik und Ergonomie:
Gaming-Tauglichkeit:
Gesamtwertung:

Aktuell liegt die SteelSeries Rival 310 bei 65 € und damit im normalen Mittelfeld. Das Herzstück ist der TrueMove3-Sensor, der von SteelSeries und Pixart in Zusammenarbeit entwickelt worden ist. Er verspricht eine Genauigkeit fast ohne Schwankungen – dazu später mehr.

Die Rival 310 eignet sich für Rechtshänder und kann nicht um zusätzliche Gewichte erweitert werden. Ohne Kabel wiegt sie 93 Gramm und liegt auch damit im normalen Mittelfeld. Dafür bietet aber die Software der Maus überdurchschnittliche Einstellungsmöglichkeiten.

Präzision

SteelSeries Rival 310 MouseTester - Velocity & Interval

Das MouseTester-Ergebnis der SteelSeries Rival 310

Ich spiele immer mit 800 DPI, daher habe ich auch hier die realen DPI der Gaming-Maus getestet und komme nicht mal ansatzweise an 800 ran. In der Regel sind die DPI zwischen 5 & 7 Prozent höher. Die niedrigste DPI war 842 und ein fairer Mittelwert war 858.

Der Schnelligkeits-Test (zum Bild) hingegen ist recht gut. An der Spitze ist die Lücke der Messwerte zwar etwas groß, aber zum Einen bleibt es konstant so und zum Anderen ist das nichts Ungewöhnliches. Zur Erklärung: Die Linie ist der Durchschnittswert der übertragenen Werte von der Rival 310. Je größer die Abstände der Punkte zur Linie sind, desto mehr verliert die Maus das Tracking. In diesem Fall ist das Ergebnis aber recht gut.

Im Intervall-Test (zum Bild) findet man ein paar Probleme. Bei 1000 Hz findet zwar jede Millisekunde eine Übertragung statt, allerdings schwanken die Zeitabstände zwischen den Übertragungen sehr stark. Das ist selten ein Grund zur Sorge, weil 1 ms in der Regel nicht spielentscheidend ist, aber dennoch schlechter als einige Konkurrenten in der selben Preisklasse.

Ansonsten ist mir kein Angle-Snapping oder eine ungewollte Maus-Acceleration aufgefallen. Du kannst über die Software diese Funktionen aber einstellen und konfigurieren. Angle-Snapping (Linien-Glättung) kann in der Bildbearbeitung helfen.

Sind wir schon bei den Einstellungsmöglichkeiten, dann sind wir auch bei der Pollingrate. Von 125 Hz bis 1000 Hz kannst Du alles auswählen. Lediglich die LOD (Lift-Off-Distance) lässt sich nicht einstellen, welche ich hier zu hoch finde.

Haptik und Ergonomie

SteelSeries Rival 310 - Topansicht

Die Topansicht der SteelSeries Rival 310

Die Rechtshänder-Maus eignet sich für mittelgroße bis große Hände. Bei kleinen Händen macht die Form der Maus es einem schwer das Mausrad mit dem Zeige- oder Mittelfinger einfach zu betätigen. Dafür befindet sich das Mausrad zu weit vorne.

Sobald Deine Hand groß genug ist, eignet sie sich aber für jede Griffart. Egal ob Palm-, Claw- oder Fingertip-Grip Du findest genug Platz und Halt um die Griffart Deiner Wahl zu nutzen. Der Halt kommt vor allem durch die an beiden Seiten angebrachte Gummi-Oberfläche. Dadurch ist es nicht möglich die Kontrolle über die Maus zu verlieren – selbst bei einem „faulen Griff“.

Die Maus liegt allgemein gut in der Hand und auch die leicht angeraute Oberfläche gibt einem einen angenehmen Grip und ein Gefühl von guter Qualität. Die allgemeine Wölbung ist meiner Meinung nach etwas zu stark. Nach einigen Stunden hatte ich Probleme mit dem Handgelenk und eine ungewohnt Druckstelle auf der Handinnenseite.

SteelSeries Rival 310 - Vollansicht

Seitliche Ansicht der SteelSeries Rival 310

Das Zwei-Wege-Mausrad ist klickbar, aber die Rasterung lässt sich nicht lösen. Die Raster-Schritte sind allerdings sehr präzise steuerbar. Aktuell finde ich die Rasterung noch etwas laut, aber zum Einen gewöhnt man sich an so etwas recht schnell und zum Anderen ist sie noch recht neu. Nach vielen Stunden wird das etwas leiser sein.

Insgesamt besitzt die Maus sechs Tasten. Darunter das Mausrad, sowie die linke und rechte Maustaste. An der linken Seite befinden sich die klassischen Maus 4- und Maus 5-Tasten für Rechtshänder und unterhalb des Mausrads gibt es noch einen DPI-Schalter. Mit diesem kannst Du zwischen zwei DPI-Profilen standardmäßig hin- und herschalten.

Gaming-Tauglichkeit

SteelSeries Rival 310 - Software

Die Software der SteelSeries Rival 310

Viele Stunden in CS:GO, PUBG oder auch Casual-Games wie „They Are Billions“ haben mir beim Test geholfen. Beim Spielen kann man keine Sprünge oder Aussetzer des Sensors feststellen. Hat man die Begradigung, sowie andere Features ausgestellt, dann greifen die auch nicht mehr ein.

Das Gewicht der Maus liegt bei 94 Gramm. Das ist normaler Durchschnitt, aber es fühlt sich schwerer an. Die Gewichtsverteilung ist nicht über die ganze Maus verteilt, sondern beschränkt sich vor allem auf die Hälfte nach der Mitte der Maus (beim Logo). Persönlich bin ich davon kein Fan und auf Dauer wurde mein Handgelenk mehr beansprucht als sonst.

Die Software funktioniert einwandfrei und lässt keine Wünsche übrig. Du musst Dich nicht registrieren und kannst Direkt mit Deinen verknüpften SteelSeries-Produkten loslegen. Es lässt sich wirklich alles verändern. Du kannst die Maustasten unterschiedlich belegen, die Beleuchtung ändern, Maus-Acceleration an- oder ausschalten, die Pollingrate verändern und auch eine Begradigung einstellen.

SteelSeries Rival 310 - Gummifüßchen

Die kleinen Gummifüßchen der SteelSeries Rival 310

Zu guter Letzt noch die Gleitfüßchen. Diese Fallen im Verhältnis zu anderen Gaming-Mäusen relativ klein aus, aber in meinem Test konnte ich deswegen keine Probleme auf Stoff-Mauspads feststellen. Sie bieten einem die nötige Präzision die man sich wünscht.

Fazit vom SteelSeries Rival 310 Test

SteelSeries Rival 310 - Testsiegel-UpdateDie SteelSeries Rival 310 ist eine gute Gaming-Maus. Ergonomisch finde ich sie nicht perfekt, allerdings glaube ich trotzdem, dass sie ihre passenden Hände finden wird. Die seitlichen Maustasten besitzen nicht den selben Ton und nicht die selbe Druckstärke beim Klicken. Die Gewichtsverteilung ist nicht optimal gewählt und fühlt sich dadurch schwerer an als sie eigentlich ist.

Positiv finde ich die sehr leichte Beleuchtung. Man wird nicht angestrahlt oder geflasht von dem ganzen „Geblinke“. Insgesamt hat sie sich im Test gut geschlagen und auch wenn der Sensor im MouseTester nicht der Beste ist, beim Spielen fallen einem die Kleinigkeiten nicht auf. Diese Maus eignet sich wirklich für jeden Hobby-Gamer mit großen Händen.

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